Die Hongkonger Filiale des britischen Architekturbüros RMJM hat den eingeladenen Wettbewerb für das „Beijing Olympic Green Convention Centre“ in Peking gegen Rem Koolhaas (Niederlande), Philip Cox (Australien) und KMD (USA) gewonnen. Ausgelobt worden war der Wettbewerb im Juli 2003 von der Firma „Beijing North Star“.

Der Entwurf für das 270.000 Quadratmeter große Zentrum, das für die olympischen Spiele 2008 dienen soll, beinhaltet auch einen Masterplan für ein 12 Hektar großes Gelände um das Gebäude herum, das für Büros, Handel und Hotels genutzt werden soll. Das Zentrum wird am Olympischen Boulevard neben dem „Wasserwürfel“ (siehe
BauNetz-Meldung) und dem Nationalstadion gebaut.

Darin sollen Fechtkämpfe und Schieß-Wettbewerbe stattfinden. Den Großteil des Gebäudes nimmt jedoch das Pressezentrum mit Sendestudios ein.

Der Masterplan für das Olympiagelände in Peking von Sasaki Associates aus den USA sieht eine stadträumliche Versinnbildlichung einer historischen chinesischen Zeitachse vor. Das neue Zentrum liegt dabei auf der Höhe der Qin-Dynastie.

Die konvexe, rechteckige Hauptfassade schafft einen „geschwungenen Bauch“, der über die darunter liegende Straße auskragt. Das große gemeinsame Dach soll alle Funktionen miteinander verbinden. Eine interne „Straße“ soll das Gebäude beleben, wenn Ausstellungen und Konfernzen vor- und nachbereitet werden. Die durchgängig genutzten Räume liegen deshalb alle an der Straßenfassade.

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