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18.12.2006

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Wedels Wasserkante

Wettbewerb für Schulauer Hafen entschieden


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Der städtebauliche Ideenwettbewerb zur Zukunft des Schulauer Hafens und der Maritimen Meile an der Elbe in Wedel wurde am 6. Dezember 2006 entschieden. Insgesamt hatte sich mehr als 40 Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten beteiligt.
Die Jury, zu der unter anderem Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter zählte, erkannte den Stadtplanern Meyer Fleckenstein, den Landschaftsarchitekten Hunck und Lorenz sowie den Architekten Haun und Danzer den ersten Preis (15.000 Euro) zu.

Das Preisgericht hatte elf Arbeiten der zweiten Phase beurteilt.
Die weiteren Preisträger:

  • 2. Rang (12.000 Euro): Stadtplaner: Petersen Pörksen + Partner; Landschaftsarchitekten: arbos; Architekten: Petersen Pörksen + Partner

  • 3. Rang (9.000 Euro): Stadtplaner: medium Architekten; Landschaftsarchitekten: Meyer. Schramm. Bontrup; Architekten: medium architekten

  • 4. Rang (7.500 Euro): Stadtplaner: Peter Tausch; Landschaftsarchitektur: Axel Klapka; Architekten: Raumzeit

  • 5. Rang (5.500 Euro): Stadtplaner: Elbberg, Landschaftsarchitekten
    Frank Sleegers, Architekten: Schenk + Waiblinger

Es galt, das Areal vom Parnass bis zur Westseite des Strandbades zu überplanen. Am Schulauer Hafen sollten das denkmalgeschütze Gelände der Ladiges-Villa samt Park flutsicher bebaut werden. Dafür soll eine Dockschleuse vor der Hafeneinfahrt gebaut werden. Das Lüchau-Grundstück am Strandweg sowie Areal des Klotz-Hauses „Pamir“ der ehemaligen AEG sollen architektonisch zusammengefasst werden.

Das Portal am Schulauer Hafenbecken mit Schiffshebevorrichtung, das „Schulauer Hafentor“ soll an der Kopfseite des Hafenbeckens gebaut werden. Das fünfgeschossige Bauwerk bildet den Abschluss eines verkürzten, verbreiterten Hafenbeckens. Durch seine beiden Gebäudeteile hindurch führt eine Stahlkonstruktion, mit der Schiffe aus dem Becken gehoben werden, Richtung Binnenland über eine abgetreppte Piazza entschweben, um dort in den Erdgeschossen von fünf Gewerbe-Bauten ins Winterlager zu kommen, die an Stelle der Schneider-Versandhallen errichtet werden.
Die jetzige Halle des Segel-Vereins Wedel-Schulau (SVWS) am Strandbad kommt im Sieger-Entwurf nicht mehr vor. Der Verein soll stattdessen in das Hafentor umziehen, ergänzt durch Gastronomie.

Durch die Vergrößerung des Hafens wird die Liegeplatzanzahl auf 200 verdoppelt. Um das Hafenbecken herum zieht sich eine Promenade, teils auf zwei Ebenen, da die Flutschutzanlage auf die östliche Seite von Schulauer Straße und Strandweg verlegt wird. Sie zieht sich bis zum Parnass und geht dort in einen Wanderweg über.
Zweigeschossige Einfamilienhäuser im Ladiges-Park und im Treppenviertel erheben sich vom Strandweg empor, wo viergeschossige, „kubisch und maritime“ Mehrfamilienhäuser in Gartenhöfen geplant sind.

Die Pläne sind bis zum 29. Dezember 2006 im Rathaus der Stadt Wedel zu sehen.


 
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