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10.07.2006

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Luser gewinnt

Wettbewerb für Schlosserweiterung in Linz entschieden


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Der einstufige, offene, anonyme Architekturwettbewerb für den Neubau des Südflügels am Linzer Schloss wurde am 8. Juli 2006 entschieden.

Die Jury unter Vorsitz von Maximilan Luger entschied sich unter 109 Einreichungen für folgende Preise:

  • 1. Preis: HoG Architektur (Martin Emmerer und Hansjörg Luser) aus Graz

  • 2. Preis: Seidel Architekten aus Ulm/Leer

  • 3. Preis: Ulrich Huhs und Norbert Hanenberg Wien/Aachen
1800 wurde bei einem Großbrand der Südflügel des Schlosses zerstört. Er soll wieder errichtet werden und Raum für eine Präsentation der technikgeschichtlichen und naturwissenschaftlichen Sammlungen der oberösterreichischen Landesmuseen sowie für Sonderausstellungen schaffen. Darüber hinaus ist ein Veranstaltungsraum mit Restaurant geplant. Die Kosten des Projektes Südflügel betragen 24 Millionen Euro. Die fünf Museumsbereiche sollen auf einer zusätzlichen 6.000 Quadratmeter großen Fläche Platz finden. Bauherr ist die Landes-Immobilien GmbH, Auslober das Amt der Landesregierung.

Das Siegerprojekt nimmt in Kubatur und Lage die historische Position des Südflügels auf und schließt den Hof. Der Anschluss des Mitteltraktes an den neuen Südflügel wird durch eine transparente Verbindung im 1. 0bergeschoss hergestellt. Haupthof und Oberer Hof werden miteinander verbunden. Es entsteht eine Platzsituation, die ihren Höhepunkt durch öffentliche Bereiche im Süden in Höhe der Schlossmauer erreicht: Der Hof öffnet sich zur Stadt. Abgehoben liegt ein Körper über der Schlossmauer als Zeichen zur Stadt. Durch das Abrücken vom Bestand wird den denkmalpflegerischen Intentionen entsprochen. Man betritt das Museum im Westflügel mit Blick über die Stadt. Dieser Bereich wird durch den Baukörper überdacht und schafft ein Stadtfenster. Foyer und Erschließung sind übersichtlich und orientieren sich sowohl zur Stadt als auch zum Hof. In diesem Geschoss befindet sich das Restaurant. Die Ausstellungen im Obergeschoss und den beiden Untergeschossen ermöglichen größtmögliche Flexibilität.

Baubeginn soll im Frühjahr 2007 sein, die Eröffnung ist Mitte 2009 geplant.


 
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