Am 26. Mai 2004 wurde das Ergebnis des Wettbewerbs für das Olympische Dorf in New York bekannt gegeben: Im Falle eines Zuschlags für die New Yorker Olympiabewerbung für 2012 soll das Architekturbüro Morphosis (Santa Monica) mit den Planungen beauftragt werden.

Im September 2003 war der Wettbewerb für das Gebiet an der Queens Waterfront ausgelobt worden – einer Brache mit leer stehenden Werften und Lagerhallen. Morphosis konnten sich nun in einer letzten Wettbewerbsrunde gegen MVRDV (Rotterdam), Smith Miller + Hawkinson (New York), Zaha Hadid (London) und Henning Larsen (Kopenhagen) durchsetzen, die gemeinsam mit Morphosis auf der im März vorgestellten Shortlist standen (BauNetz-Meldung vom 15. 03. 2004).

Morphosis verstehen die städtebauliche Verschränkung von Wohnbebauung und Park ihres Entwurfes als „ein Geschenk“ an die Stadt. Durch das Minimieren der „Fußabdrücke” (Pressetext) der Gebäude schaffen die Architekten trotz des kompakten Baufeldes einen großzügigen Park, der die Gebäude auf drei Seiten des Geländes umgibt. In diesem Grüngürtel sind auch Trainingsgelände und -anlagen sowie Schwimmbecken untergebracht. Nach den Spielen sollen der Park und die Anlagen den Bewohnern der Stadt zur Verfügung stehen. Die Gebäude werden dann als Wohnanlage nachgenutzt.

Zum Thema:

www.nyc2012.com

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