Am 23. März 2003 wurde in Leipzig der Wettbewerb für die Trainingshalle entgültig entschieden. Das Berliner Architekturbüro Georg Bumiller wird nach dem Willen des Preisgerichts mit der weiteren Planung beauftragt. Bereits Ende Februar war ein internationaler Wettbewerb zu Ende gegangen (BauNetz-Meldung vom 1. 3. 2004), das Preisgereicht hatte allerdings keinen ersten Preis vergeben. Neben Georg Bumiller waren auch Kaup Jesser Hofmayer Werner Architekten (München) zur Überarbeitung ihrer Projekte aufgefordert worden.
Die für die Nordanlage des Sportforums vorgesehene Halle soll im Rahmen der Olympischen Spiele 2012 als Austragungsort der Wasserball-Vorentscheide dienen. Im Regelbetrieb soll sie von Leichtathleten und Judoka als Trainingshalle genutzt werden. Gestalterisch war ein Solitär gefordert, der richtungweisend für die weitere Entwicklung des Olympiaparks sein soll. Der Entwurf sieht geschlossene steinerne Fassaden vor, die „die gestalterische Beziehung zur umgebenden Stadtlandschaft herstellen“ (Pressetext). In den monolitisch wirkenden Baukörper sind an den Ecken große Glasflächen eingeschnitten. Der Baubeginn ist noch im Jahr 2004 vorgesehen.
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