Die britische Staatssekretärin für Kultur, Medien und Sport, Tessa Jowell, hat am 31. Oktober 2001 in London das Ergebnis eines internationalen Wettbewerbs für einen Neubau des Turner Centers in Margate vorgestellt: Gewonnen hat das norwegische Büro Snøhetta (Oslo) zusammen mit dem Architekten Stephen Spence (London).
Insgesamt hatten sich 150 Teams an dem Verfahren beteiligt, sechs Büros kamen in die Endrunde.
Snøhetta und Spence werden in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Wohnhauses von James Turner ein dem impressionistischen Künstler gewidmetes Ausstellungshaus errichten.
Der rund 2.200 Quadratmeter große Neubau erhebt sich als Solitär an der Uferpromenade von Margate. Er setzt sich aus zwei Baukörpern zusammen, die über eine Brücke miteinander verbunden sind: das eigentliche Ausstellungsgebäude, das in Gestalt eines überdimensionalen Kieselsteines aus dem Wasser ragt und ein kleineres Gebäude auf dem Pier, das den Buchladen und das Café des Zentrums beherbergt.
Die Galerie soll mit englischer Eiche beplankt werden und als Reminiszenz an Turners Werke das Bild eines Bootsrumpfes evozieren.
Das Investitionsvolumen soll sich auf rund 7 Millionen Pfund belaufen. Im Jahr 2004 soll das Museum eröffnet werden.
Ein Schnitt, vier Außenperspektiven Bild 1, Bild 2, Bild 3 und Bild 4 sowie zwei Innenraumperspektiven der Lobby und der Ausstellung sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Snøhetta).