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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_Museumsanbau_in_Kaufbeuren_entschieden_28762.html

19.10.2007

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Lüftelmalerei in Bayern

Wettbewerb für Museumsanbau in Kaufbeuren entschieden


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Am 14. Oktober 2007 wurde im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens im bayerischen Kaufbeuren über den Erweiterungsbau des Stadtmuseums entschieden.

Das Büro Heinisch-Lembach-Huber aus Stuttgart konnte sich gegen 40 weitere Entwürfe durchsetzten.
Die Jury vergab folgende Preise:

  • 1. Preis: Heinisch.Lembach.Huber Architekten, Stuttgart

  • 2.Preis: Kappler Sedlak Architekten, Nürnberg

  • 3.Preis: Architekturbüro Huber, Betzigau
Der Entwurf des ersten Preisträgers sieht einen länglichen Baukörper vor, der sich entlang der Ostflanke des bestehenden Museums in den rückwärtigen Bereich zieht und damit künftig auf dieser Seite den Hof des Museums begrenzt. Das in diesem Hof gelegene Magazingebäude wird in den Neubau integriert.

Die drei Geschosse des Neubaus sind auf der Rückseite stufenförmig angeordnet und haben jeweils ein Flachdach, das teilweise als Terrasse genutzt wird. Im Erdgeschoss befindet sich der Eingang ins Museum, woran sich das Foyer und ein Raum für Wechselausstellungen anschließen. Im ersten Obergeschoss befindet sich die Dauerausstellung, im Zweiten die Museumspädagogik.
Zur Straßenseite hin stellt sich der neue Gebäudeteil als einheitliche, bis zur Traufhöhe des Altbaus reichende Wandfläche dar.

Der Schmuck der umliegenden Bürgerhäuser, Ziergitter und „Lüftelmalerei“, eine Form der illusionistischen Fassadenmalerei, werden im zweiten Obergeschoss neu interpretiert: als Fenster mit einem lasergeschnittenen Ornament.
Vorgesehen ist, dass das neue Museum im Jahre 2011 seine Türen öffnet.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

martin | 22.10.2007 12:23 Uhr

@LOG

Nun sind Wettbewerbsteilnahmen ja immer noch freiweillig....Und so groß schien die Aufgabe und der Aufwand ja auch nicht zu gewesen sein. Also, man bleibe gelassen...

4

LOG | 21.10.2007 17:38 Uhr

Wettbewerbskultur

Es macht einmal mehr betroffen, dass 39 Teams für einen solchen "Ausstellungs-Garagenanbau" ihre Arbeitszeit verbraten haben.

3

Marc | 20.10.2007 07:22 Uhr

flashback

wow ... i just a a terrible flashback to my student years ... mid 90s ... in south-west Germany ...

2

dethomas | 19.10.2007 23:43 Uhr

flucht

das neue muß nicht in den hintergrund "flüchten" ...warum denn...das ist dunkelgraue theorie!

1

bastian-voeller.com | 19.10.2007 17:35 Uhr

LOB

Ein sehr gelungener und schöner Entwurf....mein Lob an Jury und Architekt.... Ein Punkt den ich jedoch noch anmerken würde wäre: Ist es nicht besser den Neubau aus der Häuserflucht zu nehmen und auf einen Meter zu verzichten? Die Schattenfuge ist zwar gut...aber ein Absatz meiner Meinung nach besser...lässt den Altbau eher alleine stehen!

 
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