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27.02.2004
Zwischen Europa und Mittelmeer
Wettbewerb für Museum in Marseille entschieden
Bereits am 19. Januar 2004 wurde der internationale Wettbewerb für das „Musée national des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée“ in Marseille entschieden. Mit seinem Entwurf konnte sich der Architekt Rudy Ricciotti (Bandol/Aix-en-Provence) unter anderen gegen Zaha Hadid, Steven Holl und Rem Koolhaas durchsetzen.
Ziel des Wettbewerbs war es, einen Erweiterungsbau für das Museum, das in der Festungsanlage Fort Saint-Jean an der Hafeneinfahrt untergebracht ist, zu entwerfen. In dem Neubau soll die Sammlung des Musée des arts et traditions populaires, die bisher in Paris zu sehen war, und dem vergrößerten Bestand des vorhandenen Museums untergebracht werden.
Hierfür hat Ricciotti einen quadratischen Baukörper vorgeschlagen, der mit dem Fort durch eine Fußgängerbrücke über einer Mole verbunden ist. Der einfache Baukörper mit 72 Metern Kantenlänge respektiere die historische Anlage und trete mit ihr und der Kathedrale la Major in Dialog, urteilte die Jury.
Für den Umzug und den Neubau sind 144 Millionen Euro veranschlagt. Im Jahr 2009 soll das erweiterte Museum eröffnet werden.
Zum Thema:
Musée national des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée
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