In Salzburg wurden am 21./22. August 2002 die Ergebnisse des Wettbewerbs zum Umbau und Sanierung des dortigen Mozarteums vorgestellt. Unter insgesamt 33 Teilnehmern ging der Entwurf des Architekten Robert Rechenauer (München) als Sieger hervor.
Gegenstand des Wettbewerbs war die funktionelle und gestalterische Neukonzeption der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“. Entsprechend den aktuellen Bedürfnissen der Universität bedingt dies die Neuordnung und technische Sanierung sowie in Teilen einen Neubau des Mozarteums am Mirabellplatz 1. Die Jury, der unter anderen Günther Domenig und Tiina Parkkinen angehörten, entschied sich für folgende Projekte/Preisträger
- 1. Preis (39.500 Euro): Robert Rechenauer, München
- 2. Preis (31.500 Euro): Boris Podrecca, Wien
- 3. Preis (23.600 Euro): Volker Giencke, Graz
- 3. Preis (23.600 Euro): Plasma Studio, London
- 5. Rang (11.800 Euro): Stefan Hübner, Wien
und Peter Fink, München
Der erstplatzierte Entwurf sieht den Abbruch der Bauten aus dem 20. Jahrhundert und die Wiederherstellung der ursprünglichen Konzeption des Primogeniturpalastes vor. Durch den gedeckten Bereich des Innenhofes entsteht ein großzügiges Foyer, von dem aus die wesentlichen Bereiche erschlossen weren und eine „von Leben erfüllte Mitte geschaffen“ (Jury) wird.