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23.07.2008

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Special Art Zone

Wettbewerb für Kunstmuseum in Lodz


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Offizielle Projektnamen sind bisweilen unverständlich, inhaltslos oder viel zu lang. Der kürzlich entschiedene Wettbewerb um das Museum für moderne Kunst im polnischen Lodz stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar: „The Design Contest for the Architectural Concept of the  Special Art Zone as Part of the Special Cultural Zone". Zu unserer Erleichterung scheint der Titel sich nicht auf die prämierten Entwürfe ausgewirkt zu haben:


  • 1. Preis: AB OVO Group, Moeller Architekten + Ingenieure, Hünefeld; Altelier 30 Architekten, Kassel; Ladleif ARchitekte, Frankfurt a. M.
  • 2. Preis: S.A.M.I. Architekci Mariusz Lewandowski i Wspólnicy, Warszawa
  • 2. Preis: NOW Biuro Architektoniczne, Lodz
Jeweils eine Auszeichnung erhielten das kanadische Architekturbüro ZAS Architects inc. aus Ontario und das polnische Büro Warsztat Architektury aus Sopot.

Der 1. Preis der AB OVO Group soll sich wie eine Brücke entwickeln; aus dem Erdboden wachsen drei sockelartige Kuben, auf denen ein „Ausstellungskern“ ruht. Dieser Kern wird umgeben von einen röhrenförmigen Glashülle. Der Zwischenraum soll die innere Ausstellungsfläche mit dem städtischen Außenraum verknüpfen. Räume mit unterschiedlichen Anforderungen werden über die außen liegenden Galerien an den Ausstellungskubus angeschlossen.

Der Kern wird über unterschiedliche Höhenprofile, Treppenhäuser, Magazinräumen und Lastenaufzüge verfügen, diese wiederum sollen die Grundrissstruktur gliedern. Die Ausstellungsräume werden eher konventionell in Erscheinung treten und können somit vielfältige Kunstobjekte aufnehmen. Museumsbesucher sollten sich ganz auf die ausgestellten Kunstwerke konzentrieren, eine Konkurrenzsituation zwischen Architektur und Ausstellung wird vermieden. Dennoch werden die eigentlichen Ausstellungsräume durch ineinander übergehende Flächen und verschiedene Ebenen eine räumliche Vielfalt anbieten.



Ein abwechslungsreicher Ausblick in den Stadtraum wurde entwurflich der räumlichen Geschlossenheit der Ausstellungssäle gegenübergesetzt. Die Lichtverhältnisse auf den Galerien sollen durch bedrucktes Sonnenschutzglas und eine zweite, transluzente Reflektionshaut gesteuert werden.
Die Kunst betritt die Straße und holt den öffentlichen Raum nach innen. Das Museum wird eine fließende Erweiterung des öffentlichen Bereiches und eine offene, aktive Matrix aus Leben, Licht, Raum und Kunst.“ (AB OVO Group)


Zum Thema:

www.ec1.org.pl


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

unik | 25.07.2008 16:04 Uhr

april, april ??

geschnitten oder am stück ?

1

heinrich de lyx | 23.07.2008 16:04 Uhr

ohje....

...maximales ungeschick!

 
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