Am 11. Dezember 2002 wurden die Ergebnisse des internationalen offenen Architektenwettbewerbs zur Erweiterung des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum in Schwarz (Österreich) veröffentlicht. Die Jury unter dem Vorsitz von Erich Steinmayr vergab aus 38 eingereichten Arbeiten folgende Preise:
- 1.Preis: Koch + Partner, München
- 3.Preis: Michael Pfleger, Mario Raoni, Innsbruck
- 3.Preis: Schunck Ullrich, München
- 4.Preis: Hanno Schlögl, Innsbruck
- 5.Preis: Alois Ortner, Innsbruck
Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit von Koch und Partner arbeitet mit einem kontrapunktischen Nebeneinander von gebauter Kubatur und gebauter Landschaft, Alt und Neu, Hoch und Flach. Die entstehende Gesamtfigur zwischen Altbau, Neubau und neuem Schulhof „ist in jedem Punkt großzügig und von der Grundidee geprägt“ (Jury). Gelobt wurde auch die klare, kammartige Abfolge der Raumgruppen entlang des Hangs und der subtile Bezug zum Altbau. „Das Paulinum des 21. Jahrhunderts wird somit eine bauliche Anlage allererster Güte sein. Insbesondere für die Nutzer wird damit ein Rahmen für eine weltoffene Arbeit geboten“ (Jury).
Mit den Bauarbeiten soll im Sommer 2003 begonnen werden, die Inbetriebnahme des Neubaus ist für das Frühjahr 2005 geplant. Die geschätzte Bausumme liegt bei 11,5 Millionen Euro.