Am 10. Januar 2002 wurde das Ergebnis eines europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbs für eine Grundschule in Schloßborn im Taunus vorgestellt. Aus insgesamt 1606 Teams, die sich beworben hatten, wurden 30 Büros für das Verfahren ausgelost.
Die Jury entschied sich für folgende Beiträge:
- Der mit 21.444 Euro dotierte erste Preis ging an das Büro Leitenbacher + Spiegelberger Architekten, Chiemig (nebenstehende Abbildung).
- 2. Preis (15.926 Euro): Architekturbüro Feierabend, Heppenheim, mit A-Z Architekten, Wiesbaden;
- 3. Preis (10.634 Euro): pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten und Ingenieure, Jena;
- Sonderpreis (5.3174 Euro): Spreen Architekten, Stuttgart (Zoom-Bild).
Das zu bearbeitende Grundstück in der Gemeinde Glashütten im Schloßborner Rothlauf ist relativ klein, am Hang gelegen und mit einem an dieser Stelle nur schwer zu erfüllenden Bebauungsplan belegt. Gefordert war eine offene Bauweise und maximal zwei Vollgeschosse.
Der Siegerentwurf stehe in einem „besonders positiven Zusammenhang zu der vorhandenen Ortsrandstruktur“ und die resultierenden Freibereiche stellten zum Quartiersumfeld hochwertige Raumbezüge her. Außerdem lobte die Jury die gelungene Organisation und die „hohe Funktionalität der Räumlichkeiten, die einen guten Schulbetrieb erwarten“ ließen.
Eine weitere Ansicht und ein Erdgeschossgrundriss des erstplatzierten Entwurfs sind als weitere Zoom-Bilder hinterlegt.