Am 2. Mai 2006 wurden die Ergebnisse des offenen Wettbewerbes „Donausteg Linz“ bekannt. Gewonnen hat ihn die Arbeitsgemeinschaft Woschitz-Horner, bestehend aus dem Architekturbüro solid (Wien) und dem Ingenierbüro Richard Woschitz (Wien).
Der Steg für Fußgäger und Radfahrer soll die Donau auf Höhe des Kunstmuseums Lentos überqueren. Woschitz-Horner konzipieren die Brücke als „öffentlichen, teilweise überdeckten Platz“. Der Enwurft sieht einen lang gestreckten Brückenkörper vor, der sich im Zentrum verdickt und asymetrisch über einen Pylon abgespannt wird. In der Mitte des Stegs ist ein Z-förmiger Bügel vorgesehen, durch den eine Doppelstöckigkeit und Überdachung hergestellt wird.
Die Architekten beschreiben den Entwurf wie folgt: „Der Brückenschlag erfolgt in beide Richtungen: Als stimmungsvoller Standort für Märkte verlängert der Steg das Jahrmarktgelände auf das südliche Donauufer. Als Veranstaltungsort für Ausstellungen, Performances und Installationen greift der Donaupark mit seinen kulturellen Einrichtungen über auf das nördliche Donauufer.“
Alle Wettbewerbsarbeiten sind vom 2. bis 5. Mai 2006 in den Räumlichkeiten der ehemaligen Neuen Galerie im Lentia 2000, Blütenstraße 15, 4040 Linz, ausgestellt.