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11.06.2003

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Hoher Preis

Wettbewerb für Frankfurter Universitätsgelände entschieden


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Am vergangenen Freitag, 6. Juni 2003, fiel die Entscheidung im städtebaulichen Wettbewerb um das Universitätsgelände in Frankfurt-Bockenheim. Gewinner ist das Freiburger Architekturbüro Bogards Piribauer, das sich mit seinem Entwurf gegen 213 Mitbewerber durchsetzte.
Für das 17 Hektar große Areal im Umfeld der Bockenheimer Warte sollte ein neues Bebauungskonzept entwickelt werden, da die Universität ihren Sitz auf den Westend-Campus verlegt. Eine Baumasse von 350.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche soll bei einer Verteilung von 70 Prozent Arbeiten und 30 Prozent Wohnen auf dem Gelände untergebracht werden. Einem Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge sprach sich der hessische Finanzminister Karlheinz Weimar in diesem Zusammenhang gegen eine Erhaltung der denkmalgeschützten Universitätsbauten Ferdinand Kramers auf dem alten Campus aus, damit „vernünftige Preise erzielt werden“.

Die Jury des Preisgerichts, der unter anderem Kees Christiaanse (Rotterdam), Matthias Sauerbruch (Berlin/London) und Karl-Heinz Petzinka (Düsseldorf) angehörten, sprach sich für folgende Rangfolge aus:

  • 1. Preis (35.000 Euro): borgards.piribauer freie architekten, Freiburg

  • 2. Preis (28.000 Euro): Frauenfeld Stüben Architekten, Frankfurt/M.

  • 3. Preis (21.000 Euro): Prof. Schirmer, Margetshöchheim

  • 4. Preis (16.000 Euro): Arat-Siegel & Partner, Stuttgart

  • 5. Preis (12.000 Euro): Lechner+Lechner, Berlin

  • Ankauf (7.000 Euro): Raumkoeln, Köln

  • Ankauf (7.000 Euro): de architectengroep bv, Amsterdam

  • Ankauf (7.000 Euro): Jutta Rump, Roetgen

  • Ankauf (7.000 Euro): Harris & Kurle, Stuttgart

Zentrales Element des Gewinnerentwurfs ist ein 600 Meter langer Grüngürtel entlang der Westseite der Flächen, der den Verlauf der ehemaligen Landwehr nachzeichnet. Eine Grünanlage um die Bockenheimer Warte herum soll zum Zentrum des neuen Quartiers werden. Die angrenzenden Entwicklungsgebiete haben je eigene Identitäten, so wird die nördliche Bebauung von vier Hofhäusern mit einer Traufhöhe von 22 Metern bestimmt, im südlichen Bereich prägt ein Ensemble aus Turmbauten das Bild.


Zum Thema:

www.phase1.de


 
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