Die Münchner Firma ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH hat am 21. Januar 2005 die Gewinner des Wettbewerbs für ihre neue Unternehmenszentrale bei München bekannt gegeben.
Sieben Architektenbüros waren im September 2004 eingeladen worden, sich an einem Realisierungswettbewerb für den ESG-Neubau an der Livry-Gargan-Straße in Fürstenfeldbruck zu beteiligen. Die Entwürfe folgender Büros wurden vom Preisgericht ausgezeichnet:
- 1. Preis (25.000 Euro): Neugebauer + Rösch, Stuttgart
- 2. Preis (15.000 Euro): B17 Architekten, München
- 3. Preis (10.000 Euro): Grüner Schnell + Partner, München
Die ESG wird ihre Firmenzentrale mit rund 600 Arbeitsplätzen bis Ende 2007 nach Fürstenfeldbruck verlagern. Im Mittelpunkt der Aufgabenstellung für die Architekten stand eine erlebbare Unternehmenskultur in einem kommunikativen, flexiblen Raumgefüge, das kostengünstig zu erstellen und zu betreiben ist.
Neugebauer + Rösch legen ihrem Entwurf eine Grundstruktur aus vier Riegeln zu Grunde, die über einen verglasten Hauptgang – die so genannte Magistrale – miteinander verbunden sind. Diese Anordnung bewirkt eine große Kompaktheit und lässt so eine großzügige Freifläche auf der Nordseite des Grundstücks zu.
Der Eingang ist in Richtung dieser Freifläche orientiert. Baukörper und Fassaden sind klar strukturiert, mit einfachen Mitteln gestaltet und geschickt variiert. Damit stellt der Entwurf ein schlichtes und zeitloses Haus dar, das für Nachbarn und Mitarbeiter übersichtlich und maßstäblich ist.