Am 24. August 1999 wurde in Bozen der Wettbewerb für den Beitrag der gemeinsam auf der Expo 2000 in Hannover auftretenden Länder Tirol, Südtirol und Trentino entschieden: Ein Team um den Künstler Fabrizio Plessi, das Trientiner Filmstudio SIRIO und die beiden Architekten Sergio und Franco Giovanazzi soll die Ausstellung in der großen Messehalle 16 gestalten.
Eine Jury, der auch der Wiener Architekt Christian Knechtl angehörte, entschied sich unter Vorsitz von Luciano Perini (Meano di Trento) einstimmig für das Projekt, das rund um das Symbol des Dreiecks entwickelt wurde. Hierdurch ließen sich die „Unterschiede in der Gemeinsamkeit“ der drei Länder treffen symbolisieren, befand das Preisgericht. Die drei wichtigsten Bestandteile des Konzepts sind eine Skulptur von Fabrizio Plessi, ein sogenannter Laubengang, auf dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Region präsentiert werden, und ein „Markplatz“, auf dem der Besucher regionale Spezialitäten genießen soll. Besonderes Augenmerk haben die Künstler auf das Thema „Wasser und Berg" gelegt - in den poetischen Worten der Jury „die herausragenden Charakteristiken von Statik und Dynamik der territorialen Realität der drei Länder“. Wasser sei das dynamische Element, gefroren in den Gletschern Tirols, rauschend in den Wildbächen Südtirols, ruhig in den Seen des Trentino....
Anfang 1999 wurde eine Trägergesellschaft mit Sitz in Bozen geründet, die den Expo-Auftritt der tri-nationalen Länderzusammenschlusses organisiert. Nach Auslobung des Wettbewerbs hatten 300 Interessenten die Unterlagen angefordert, 71 Arbeiten gingen schließlich ein. Im Juni 1999 hatte die Jury sechs Entwürfe zur Teilnahme an der zweiten Runde ausgewählt.

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website der „Europäischen Wirtschaftlichen Interessenvereinigung Expo 2000 - Tirol, Südtirol / Alto Adige, Trentino“.

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