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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_Bibliothek_in_Bozen_entscheiden_24398.html

13.07.2006

Ein Haus für Jedermann

Wettbewerb für Bibliothek in Bozen entscheiden


Am 12. Juli 2006 wurde in Bozen der Wettbewerb für den Neubau einen Bibliothekszentrums endgültig entschieden. Die Jury hatte in einer zweiten Wettbewerbsstufe aus fünf Projekten auszuwählen, die bereits im Mai 2004 mit je einem zweiten Preis ex aequo ausgezeichnet worden waren (BauNetz-Meldung vom 4. 6. 2004). Das Preisgericht unter Vorsitz von Josef March (Direktor des Bozener Bautenressorts) empfahl nun den Entwurf des Bozener Architekten Christoph Mayr Fingerle zur Realisierung. Mayr Fingerle konnte sich mit seinem Projekt gegen die Arbeiten von Peter Dürschinger (Fürth), Bernhard Gössler (Berlin), Ludwig Karl (München) und feld72 (Wien) durchsetzen.

Der siegreiche Entwurf sieht einen rechteckigen Baukörper vor, in dem durch Aussparungen komplexe Raumfolgen entstehen. Mayr Fingerle beschreibt seinen Entwurf wie folgt: „Das Bibliothekszentrum soll offen und öffentlich sein, transparent und einladend, Neugierde und Leselust wecken. Dies bedeutet in der Konsequenz die Abkehr vom klassischen Bibliothekenkonzept, in dem ein interner Lesesaal als abgeschotteter „Tempel des Wissens“ das Zentrum der Bibliothek bildet. Das räumliche Konzept wird umgekehrt: Der Bücherspeicher bildet dem Selbstverständnis der Bibliothek als Gedächtnis der Welt entsprechend den Kern der Gebäudes. Die Lesebereiche sind außen herum angelagert und verbinden damit sichtbar die Bibliothek mit dem öffentlichen Raum. Das Signal ist klar: Ein offenes Haus für Jedermann!“


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