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11.01.2007

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Periskop in der Bergwelt

Wettbewerb für Betriebszentrale des Gotthardtunnels entschieden


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Mit der neuen Eisenbahn-Alpentransversalen „Neat“ wird Mailand von Zürich aus in weniger als drei Stunden erreichbar sein. Das Herzstück der Neat, der Basistunnel durch den Gotthard, ist mit 57 km der längste Tunnel der Welt. Der anonyme Wettbewerb für die Betriebszentrale des Gotthardbasistunnels wurde nun entschieden. Auslober waren die Schweizerischen Bundesbahnen und die AlpTransit Gotthard AG. Das Preisgericht unter Vorsitz von Markus Geyer entschied sich für folgende Preisträger:

  • 1. Preis (20.000 SFr): Bruno Fioretti Marquez + Martini, Lugano / Berlin

  • 2. Preis (18.000 SFr): Baserga Mozzetti + Matti Ragaz Hitz, Muralto

  • 3. Preis (12.000 SFr): Michele Arnaboldi, Locarno

  • 4. Preis (11.000 SFr): Durisch + Nolli, Lugano

  • 5. Preis (9.000 SFr): ARGE Gellera & Pfister Schiess Tropeano, Locarno
Die neue Betriebszentrale ist in Pollegio beim Südportal in unmittelbarer Nähe des Besucherzentrums der Neat geplant. Von dort soll der gesamte Bahnbetrieb von Arth-Goldau bis Chiasso überwacht werden. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2012 vorgesehen.

Das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt setzt ein markantes Zeichen in die Bergwelt. Es besteht aus einem schlanken Sockel und einem darüber liegenden, auskragenden Kommandoraum. Im massiven, mit kleinen Öffnungen befensterten Sockel befinden sich Büros und Nebenräume. Der zweigeschossige Kommandoraum wendet sich mit einer breiten Verglasung der Autobahn und der Eisenbahnstrecke zu. Der skulpturale Baukörper übernimmt die Torsionen des Ortes. Die Fassade besteht aus Spritzbeton, aus dem auch die Röhre des Gotthardtunnels ausgeführt wird.


 
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