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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_auf_Gran_Canaria_entschieden_19137.html

25.01.2005

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Kraftvolle Fusion

Wettbewerb auf Gran Canaria entschieden


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César Pelli (New York) und Carlos Ferrater (Barcelona) sind die gleichrangigen Gewinner des internationalen Wettbewerbs für die Neugestaltung des Hafengeländes von Las Palmas auf Gran Canaria - „La Gran Marina“ -, dessen Ergebnisse am 21. Januar 2005 öffentlich bekannt gegeben wurden (BauNetz-Meldung vom 7. 12. 2004 zur Präsentation der Beiträge).

Laut Juryvorsitzender und Bürgermeisterin von Las Palmas, Pepa Luzardo, würden sich die beiden Entwürfe „perfekt gegenseitig ergänzen“. Der endgültige Entwurf soll als „Fusion“ beider Vorschläge zusammengestellt werden.
Da das Preisgericht jedoch auch von den übrigen Entwürfen begeistert war - teilgenommen hatten noch SANAA mit Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (Tokio), Rafael Moneo (Madrid), Nicholas Grimshaw (London) und UN Studio/Ben van Berkel (Amsterdam) -, behält sich die Stadt vor, eventuell auch Vorschläge bzw. einzelne Gebäude dieser vier Büros realisieren zu lassen.
Über 40.000 Personen hatten die öffentlich ausgestellten Entwürfe der Architekten begutachtet und ihre Meinungen dazu abgegeben. Diese seien in die Jurybewertungen eingeflossen, so Luzardo.

Das zu restrukturierende Gebiet am Istmo soll stärker mit der Stadt verbunden werden. Dazu wird als erster Schritt eine Hauptverkehrsstraße umgeleitet. Der Strand „Las Canteras“ wird dadurch mit dem Hafen verknüpft.

Am Beitrag Ferraters lobte die Jury vor allem das Verkehrskonzept sowie die Situierung eines großen Hotels und eines Geschäftszentrums. Der Architekt zeige eine „einfühlsame Haltung, die keine Spannung am sensiblen Uferstreifen erzeuge“.
Pelli überzeugte hauptsächlich durch die „kraftvolle Setzung“ einzelner Bauten, allen voran eines Kulturzentrums an der Fischer-Mole (Muelle Pesquero) als städtebaulicher „Eingang“ zum Hafen sowie durch seinen Vorschlag eines großen, verbindenden Parks.

Das Projekt geht jetzt in die weitere Planungsphase und soll innerhalb der nächsten zehn Jahre realisiert werden.


 
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