- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
07.07.1998
Junge Münchner für Salzburg
Wettbewerb Museum Mönchsberg entschieden
Der europaweite, einstufige und anonyme Architekturwettbewerb zum Bau des Museums der Moderne auf dem Mönchsberg in Salzburg ist entschieden. Am 6. Juli 1998 wurden die Siegerentwürfe vorgestellt: Mit dem ersten Preis wurden Stefan Zwink, Stefan Hoff und Klaus Friedrich - junge Münchner Architekten, die bisher in drei verschiedenen Büros gearbeitet haben - ausgezeichnet. Der zweite Preis ging an Ortner & Ortner, Wien; den dritten bekam der Salzburger Architekt Max Rieder.
Auf dem Salzburger Mönchsberg soll das bestehende Café Winkler und die Räume des Casino Salzburg sowie ein Wasserturm zu einem Museum mit Wechselausstellungshallen variabler Größe (Gesamtfläche 3.000 Quadratmeter) mit einem Restaurant umgebaut werden. Der Baukomplex ist weithin sichtbar in der Altstadt gelegen und bietet ein Panorama auf die Stadt.
Das Preisgericht unter Vorsitz von Luigi Snozzi lobte die „eindrucksvolle Spannung von Einfachheit und Vielfalt" im Entwurf der jungen Münchner, die sich gegen eine überaus prominente Konkurrenz (insgesamt 145 eingereichte Arbeiten) durchgesetzt hatten. Die Architekten schlagen einen annähernd quadratischen, dreigeschossigen Bau mit ruhigen Fassaden vor, der in Schichten zur Möchsbergkante organisiert ist und in einem Skulpturengarten steht. Ihre Konzeption eröffne neben einer interessanten Wegeführung auch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für die Ausstellungsräume, in denen die ständige Sammlung und Wechselausstellungen gezeigt werden sollen.
Baubeginn des 300-Millionen-Schilling-Projekts ist für das Jahr 2000 vorgesehen, die Eröffnung soll 2002 stattfinden. Ab dem 7. August 1998 sollen im ehemaligen Casino auf dem Mönchsberg alle Projekte ausgestellt werden.
Kommentare:
Meldung kommentieren