Der im Mai 1999 ausgelobte Wettbewerb zum Ausbau der ehemaligen Hamburger Oberpostdirektion am Stephansplatz (erbaut: 1883-87) zum „Architektur Centrum Hamburg“ ist entschieden. Am 30. November 1999 stellte Auslober Johann Max Böttcher, der auch Besitzer des Bauwerks ist, die von einem Preisgericht unter Vorsitz von Gesine Weinmiller (Berlin) ermittelten Sieger vor:
- 1. Preis (45.000 Mark): Fuhl + Kirsch Dipl.Ing. Architekten, Hamburg;
- 2. Preis (35.000 Mark): syn. architekten (Hamburg / Köln);
- 3. Preis (25.000 Mark): Bohlenz-Thiede Architekten (Hamburg)
- Ankauf (10.000 Mark): Olaf Sternel Architekten (Hambrg)
- Ankauf (10.000 Mark): Moritz Müller Architekt (Hamburg)
Aus 91 eingereichten Beiträgen waren im August 1999 15 für eine zweite Bearbeitungsphase ausgewählt worden; teilnahmeberechtigt waren Architekten aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen.
Entstehen soll am Stephansplatz ein lebendiges Architektur-, Kultur- und Veranstaltungszentrum, das als Treffpunkt für alle Beteiligten am Planungs- und Bauprozeß und für die Öffentlichkeit dienen sowie als Sitz für Verbände, von Architektur-, Ingenieur- und ähnlichen Büros aus allen kreativen Bereichen fungieren soll. Gastronomie sowie Einkaufsmöglichkeiten mit dem Themenschwerpunkt Architektur und Design sind ebenfalls vorgesehen.
Die Wettbewerbsarbeiten sind vom 2. bis 21. Dezember 1999 in der „Eilzustellung“ der Stephanspost (Dammtorwall 12, Rampe) ausgestellt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 12 bis 18 Uhr.