Am 21. Juni 2004 wird um 19.30 Uhr im Kunsthaus Hamburg die Ausstellung „Zwei deutsche Architekturen 1949-1989“ eröffnet. Sie wurde von Hartmut Frank und Simone Hain kuratiert und beschäftigt sich mit der Architekturentwicklung in beiden deutschen Staaten.
Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung wird ein historischer Rückblick auf die Entwicklung der Architektur in den beiden deutschen Staaten unternommen. Die Ausstellung geht den Divergenzen und Konvergenzen von scheinbar getrennten Architekturdiskursen nach, reißt exemplarisch den kulturellen und politisch-ökonomischen Kontext an und untersucht den Verlauf mit Blick auf die Geschichte der Disziplin.
Dabei versucht die Schau, durch die Offenlegung weitgehend unbekannten Archivmaterials zum Vergleich und zu Diskussionen anzuregen. Im Zentrum der Betrachtungen stehen das Wohnen, das Gedenken oder das Verhältnis von Tradition und Innovation.
In die Ausstellung fließen die Erkenntnisse einer mehrjährigen Forschungsarbeit am Fachbereich Architektur der Hochschule für bildende Künste Hamburg ein, an der sich auch zahlreiche Studenten mit ihren Arbeiten und Modellen beteiligt haben.
Veranstalter sind das Kunsthaus Hamburg, die HfbK Hamburg, die Hamburgische Architektenkammer und das Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart. Gefördert wurde die Ausstellung von der Kulturstiftung des Bundes.
Die Ausstellung läuft bis zum 29. August 2004 Di-So 11-18 Uhr im Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15 in Hamburg, Tel. 040/335803.
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