Am 1. und 2. Juli 2006 findet in Wuppertal ein Symposium zum Thema „Das gute Leben. Der Deutsche Werkbund nach 1945“ statt. Insgesamt 13 Vertreter der Fächer Architektur, Stadtplanung, Fotografie und Design untersuchen dabei die Werkbundaktivitäten zwischen 1945 bis 1970.
Zu den Teilnehmern gehören Hermann Glaser, Karin Wilhelm, Walter Prigge, Sandra Conzelmann-Wagner und Claus Pfingsten.
Die Veranstaltter erklären dazu: „Nach seiner Auflösung im Dritten Reich formierte sich der Werkbund neu und löste Diskussionen über Sinn und Ausrichtung einer zeitgemäßen Formgestaltung aus. Mit großer moralischer Verve wurde der Zusammenhang zwischen guter Architektur und Gestaltung und dem Geist der Modernisierung beschworen. Gelungene Formgebung war Metapher für gute Lebensgestaltung und eine intakte Gesellschaft.
Entgegen der heute vorherrschenden Auffassung von der Reprise der Zwanzigerjahre-Moderne und entgegen der Verharmlosung und Verkitschung des 50er und 60er Jahre-Designs sollen die Gestaltungsideen dieser Zeit untersucht und auf die neue Definition der Rolle des Werkbundes, in dieser von der Rezeption der Werkbundgeschichte vernachlässigten Periode, eingegangen werden.“
Anmeldung und Information: Uni Wuppertal, Institut für Kunst- und Designgeschichte, Hofaue 35-39, Telefon: 0202/439-4703
Veranstaltungsort: Kolkmannhaus, Hofaue 51-55 in Wuppertal
Zum Thema:
www.fbf.uni-wuppertal.de