Am 8. August 2004 wird im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe die Ausstellung „Wenzel Hablik, Inspiration: Berg“ eröffnet.
Die Ausstellung ist Teil des Tschechischen Kultursommers in Schleswig Holstein und läuft bis zum 5. September 2004.
„Inspiration: Berg“ zeigt die intensive Auseinandersetzung Habliks (1881-1937) mit der Bergwelt - und damit den „Ursprung seines Schaffens“ (Ankündigung).
Hablik war neben Bruno Taut, Walter Gropius und Hermann Finsterlin Mitbegründer der „Gläsernen Kette“, die nach dem ersten Weltkrieg als Forum für utopische Architekturentwürfe fungierte und deren Mitglieder in einem regen kreativen Austausch standen. Natürliche Formen dienten den Architekten häufig als Inspirationsquelle für ihre phantastischen Zeichnungen.
Gemälde, Zeichnungen, Radierungen, Kristallmodelle und Architekturentwürfe werden in der Ausstellung als Beispiele für den Einfluss der tschechischen Landschaft und Kultur auf Habliks Schaffen gezeigt. Die „heimische Bergwelt und die Faszination für Kristalle“ begleiteten den Architekten zeitlebens und spiegeln sich vor allem in seinen Architekturutopien wieder.
Zur Vernissage am 8. August 2004 um 11.30 Uhr spricht neben der Museumsleitung auch Wulf Depmeier von der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie.
Zur Finissage am 5. September 2004 um 11.30 Uhr wird im Rahmen der Ausstellung die Uraufführung der rekonstruierten Fassung einer von Wenzel Hablik choreographierten Tanzdarbietung gezeigt, die in Zusammenarbeit mit dem Theater Itzehoe und dem Choreographen Tarek Assam entstanden ist.
Das Wenzel-Hablik-Museum, Reichenstraße 21, 25524 Itzehoe, ist Di-Fr von 14-17 Uhr, Sa 14-18 Uhr und So 11-18 Uhr geöffnet.