Am 4. Juli 2000 beginnt in Berlin die Fachkonferenz URBAN 21 - Zur Zukunft der Städte. Die dreitägige Veranstaltung, an der Fachleute aus der ganzen Welt teilnehmen, führt eine internationale Diskussion zur nachhaltigen Stadtentwicklung fort, die bereits 1992 von der so genannten "Rio-Konferenz" eingeleitet wurde. Allein in Europa leben etwa 80 % der Bevölkerung in städtischen Ballungsräumen und bereits im Jahr 2025 wird es weltweit rund 100 städtische Agglomerationen mit 5-30 Millionen Einwohnern geben. Vor allem in den Entwicklungsländern könnten sogenannte Mega-Cities zu ökologischen und sozialen Zeitbomben werden. Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen des Kongresses das unkontrollierte Wachstum der Städte in den Entwicklungs- und Schwellenländern untersucht werden. Aber auch die spezifischen städtebaulichen, ökologischen und sozialen Probleme in den Industriestaaten sind Gegenstand der Analyse.
Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung sollen Wege aufgezeigt werden, wie die Städte ihre wirtschaftlichen Potenziale unter Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Fragen ausschöpfen können.
Wegen ihrer Nähe zum Motto der Expo 2000 in Hannover "Mensch, Natur, Technik" ist die Konferenz, zu der die Bundesrepublik Deutschland mit den Partnerländern der "Globalen Initiative zur Nachhaltigen Entwicklung" - Brasilien, Singapur und Südafrika - eingeladen hat, ein integraler Bestandteil der Weltausstellung.
Weitere Informationen finden Sie im Web-Auftritt der Konferenz Urban 21 sowie beim Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Geschäftsstelle Urban 21, Am Michaelshof 8, 53177 Bonn, Fax: 0228-82 63 15.