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13.11.1998
Elementare Architektur
WEKA Architekturpreis 98 verliehen
Am 30. Oktober 1998 fand in Dessau die Preisverleihung des WEKA Architekturpreises 98 statt. Der Baufachverlag hatte den Preis zum vierten Mal ausgelobt, dieses Mal gemeinsam mit der Fachhochschule Anhalt in Dessau. Das Thema hieß in diesem Jahr „Elementare Architektur - Neue Wege zur Kostenreduzierung“. Aus 129 Einreichungen wählte die Jury (Vorsitz: Prof. Jürgen Adam, München) vier Preise, drei Ankäufe und zwei Sonderankäufe aus: Der mit 16.000 Mark dotierte erste Preis ging an die Architekten Josef Fink und Markus Thurnher (Bregenz) für ein Mehrfamilienhaus in Königsbrunn. Das Besondere an dem Projekt ist das Prinzip der „Kiste in der Kiste": ein Bau ist alle zwei Geschosse horizontal durch eine Betondecke und vertikal durch Betonscheiben unterteilt, Maisonettewohnungen in Holzbauweise sind in diese Struktur eingesetzt.
Mit dem zweiten Preis (8.000 Mark) wurde Christian Bodensteiner (München) für den Entwurf einer Siedlung für Behinderte und deren Betreuer ausgezeichnet. Zwei dritte Preise (je 5.000 Mark) wurden an Walter Stamm-Teske (Weimar) für seine Gartenhofhäuser sowie an Axel Meyer (Thurnau) für seine Diplomarbeit „Modulares Konzept" vergeben. Die Ankäufe (je 2.000 Mark) gingen an Helmut Zieseritsch (Graz) für eine Siedlung für kinderreiche Familien in München, an Prof. Meyer-Sternberg (München) für ein viergeschossiges Wohngebäude in Holzrahmenbauweise sowie an Stefan Koch für den Entwurf der Nachverdichtung eines Darmstädter Stadtteils. Zwei zusätzliche Sonderankäufe (je 1.250 Mark) erhalten das Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk (Arnberg) und Paulus Eckerle (Ingolstadt).
Die Wettbewerbsprojekte werden vom 19. bis 27. November an der Fachhochschule Augsburg, Fachbereich Architektur und Bauingenieurswesen ausgestellt.
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