Es sind zwar nur noch Stehplätze zu haben, aber immerhin: Am Mittwoch Abend hält Peter Eisenman in Graz einen Werkvortrag mit dem Titel „On the problem of late style“.
Eisenman, Architekt etwa des Wexner Center for the Arts at Ohio State, des Denkmals für die ermordeten Juden in Europa in Berlin oder des University of Phoenix Stadium, kombiniert Polemik, Theorie und Praxis in einer Weise, die ihn zu einem der provokantesten und einflussreichsten Architekten der Gegenwart macht.
1967 gründete er das Institute for Architecture and Urban Studies. In den 1970er Jahren gehörte er der Architektengruppe New York Five an, 1988 nahm er zusammen mit Frank Gehry, Daniel Libeskind, Rem Koolhaas, Zaha Hadid, Coop Himmelb(l)au und Bernard Tschumi an der von Philip Johnson kuratierten Ausstellung Deconstructivist Architecture teil, die der gleichnamigen, bis heute relevanten architektonischen Stilrichtung ihren Namen gab.
Er vertrat 1991 die USA auf der 5. Architektur-Biennale in Venedig und stellte 2004 auf der 9. Biennale sein derzeit in Bau befindliches Projekt für die City of Culture of Galicia in Santiago de Compostela vor. Peter Eisenman lehrte an den Universitäten Harvard, Princeton und an der Ohio State University. Heute lehrt der 74jährige an der Universität Yale und lebt in New York.
Interessierte können sich noch bis Mittwoch um 12 Uhr per Mail unter office@hda-graz.at oder telefonisch unter +43 (0)316 / 32 35 00- 13 anmelden.
Termin: Mittwoch 24. September 2008, 19 Uhr
Ort: XAL, Auer-Welsbach-Gasse 36, 8055 Graz
Um 18.30 Uhr fährt ein Shuttle-Bus vom Haus der Architektur
Treffpunkt: HDA im Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
Zum Thema:
www.hda-graz.at