Am 23. Januar 1998 präsentierten Expo-Generalkommissarin Birgit Breuel und Claus Groth, Geschäftsführer der Trägergesellschaft Deutscher Pavillon, der Öffentlichkeit das Modell des Architekten Florian Nagler (Stuttgart) für den Deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in Hannover. Nagler hatte, wie bereits berichtet, nach einer grundlegenden Änderung des Raumprogramms im Dezember 1997 auch den zweiten Wettbewerb für die Ausstellungshalle des Gastgeberlandes gewonnen.
Wie Breuel und Groth bekanntgaben, soll bereits im Juli 1998 mit dem Bau des 280-Millionen-Mark-Projekts begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 1999 geplant. Neben ca. 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche für Bund, Länder und ausgewählte Vertreter der deutschen Wirtschaft wird der Pavillon ein Rundkino beherbergen, in dem die Zuschauer auf einem beweglichen Untergrund einen simulierten Vogelflug über Deutschland erleben können. Empfangen werden die täglich erwarteten 40.000 bis 50.000 Besucher in einem Showbereich, in dem bewegliche Spiegel, Projektionsflächen und ein sogenannter „Technobaum” mit zahlreichen Monitoren und Filmsequenzen aus der jüngeren deutschen Geschichte das Schlangestehen versüßen sollen.
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