Am 1. Juli 2004 wird in Gütersloh der Neubau der Volksbank-Hauptstelle an der Friedrich-Ebert-Straße feierlich eingeweiht. Geplant wurde der Neubau vom Frankfurter Architekturbüro Turkali, das einen entsprechenden Realisierungswettbewerb im August 2001 gewonnen hatte. Für 18 Millionen Euro entstanden hier auf 10.000 Quadratmetern Arbeitsräume für 200 Mitarbeiter, ein Veranstaltungssaal, Schulungsräume und eine Cafeteria. Zentraler Raum ist die Kundenhalle mit ihrem glasüberdachten fünfgeschossigen Luftraum.

Der Neubau entstand auf einem Grundstück an der Hauptdurchgangsstraße in Gütersloh in direkter Nähe zum Rathaus und Hauptbahnhof. Die Form des Neubaus wurde aus der städtebaulichen Disposition, der Grundstücksform und den Anforderungen an die Organisation entwickelt. So sollte der Straßenraum gefasst werden und an der Kreuzung in der Nähe des Bahnhofs ein markantes Zeichen entstehen.
Das Gebäude gliedert sich in einen fünfgeschossigen Teil mit Kundenhalle und den Büroräumen an der Friedrich-Ebert-Straße und einen dreigeschossigen Bauteil an der Dr. Kranefuß Straße, der um einen Innenhof gruppiert, den Veranstaltungssaal, Cafeteria und Schulungsräume aufnimmt.
Durch Anordnung aus Bürogebäude, Veranstaltungstrakt und den Verbindungsgängen entsteht ein ruhiger, introvertierter Innenhof, zu dem sich die Cafeteria und das Foyer des Veranstaltungssaal mit großen Glasschiebetürelementen öffnen.

Das Innere des Gebäudes wird von Kirschbaumholz, Jura-Rahmweiß Naturstein, Putz, teilweise farbig gefasst, und Glas geprägt. Wandbespannungen und der orange Teppichboden setzen Farbakzente. Die drei Meter hohe Verglasung längs der Straßenfassade kann über große Klappläden verschlossen werden. Die Fassade wurde mit Trosselfels-Naturstein verkleidet. Die Ecken sind aus massiven Blöcken geschnitten.

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