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12.11.2001
Zwölftonarchitektur
Vision für Zeitgenössische Oper in Berlin
Zur Eröffnung der „Akademie Musiktheater heute“ am 1. November 2001 in Berlin wurde ein Projekt für den Neubau einer Zeitgenössischen Oper vorgestellt. Die 1997 gegründete Zeitgenössische Oper möchte in Berlin ein drittes Opernhaus ausschließlich für Gegenwartsmusik initiieren und beauftragte das Berliner Architekturbüro Gewers Kühn + Kühn mit dem Entwurf eines adäquaten Aufführungsgebäudes. Als Standort ist der Humboldthafen angedacht, in unmittelbarer Nähe zum Kanzleramt sowie zum Hamburger und Lehrter Bahnhof.
Auch wenn eine Realisierung bei der derzeitigen Finanzlage der Stadt nicht denkbar ist, so stellt der Entwurf doch einen interessanten Beitrag für ein Musiktheater dar. Die Architektur des Saales wurde aus den bisher noch nirgends verwirklichten technischen und akustischen Anforderungen für Aufführungen zeitgenössischer Musik entwickelt. Der Aufführungssaal als technisch und akustisch höchst variable Black Box soll jede Blick- und Hörrichtung möglich machen; zusätzliche Räume und Ebenen können dem Saal zugeschaltet werden.
Der vermeintlichen Unzugänglichkeit der Gegenwartsmusik soll von außen mit einer vollständig verglasten Fassade und einem schlundartigen Eingangsbereich begegnet werden.
Ein weiteres Modellfoto ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf den Websites der Zeitgenössischen Oper und des Büros Gewers Kühn + Kühn.
Abbildungen: GKK
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