Für den Neubau des „Zentrum Zukunftsenergien“ im Berliner Osthafen fand Anfang Februar 2001 eine „virtuelle Grundsteinlegung“ statt. Das Projekt am Stralauer Platz, das nach den Plänen des Hamburger Büros BRT Bothe Richter Teherani entsteht, setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: Ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble des ehemaligen Centralmagazins der städtischen Gaswerke wird über ein gläsernes Atrium mit einem aus zwei Baukörpern bestehenden Neubau verbunden. Für rund 105 Millionen Mark soll hier ein „internationales Kompetenzzentrum und Kommunikationsforum für Zukunftsenergien“ aufgebaut werden. Auf insgesamt rund 24.500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen neben Büro- und Gewerbeflächen auch multifunktionelle Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen des Energieforums Berlin.
Mit einem integrierten Engergie- und Ökologiekonzept wird auch der Neubau ausgeführt: Neben der Nutzung von 200 sogenannten „Energiepfählen“ ist eine passive Kühlung durch natürliche Belüftung vorgesehen, Photovoltaik und Solarthermie sowie der Einsatz einer Brennstoffzelle tragen außerdem dazu bei, dass das Niedrigstenergie-Gebäude einen rund vier bis fünf mal geringeren Energiebedarf hat, als andere Projekte vergleichbarer Größenordnung. Die Fertigstellung des Komplexes ist für Sommer 2002 geplant.
Simulation: BRT, Datenland
Die Website des Zentrums Zukunftsernegie ist zu finden unter http://www.energieforum-berlin.de.