Die „römische Villa“ des J.-Paul-Getty-Museums im kalifornischen Malibu schließt für die nächsten drei Jahre seine Türen wegen Renovierungsarbeiten. Die Villa dei Papyri, die einem Landhaus der im ersten Jahrhundert bei einem Vulkanausbruch zerstörten Vesuvstadt Herculaneum nachgebaut wurde, beherbergt eine der wertvollsten Sammlungen europäischer Kunst in den Vereinigten Staaten. Ein Teil davon wird in den nächsten Monaten in das neue Getty-Center umziehen. Der von Richard Meier entworfene Gebäudekomplex soll im Dezember eröffnet werden. Die Getty-Villa soll nach Abschluß der Restaurationsarbeiten im Jahr 2001 ausschließlich der griechischen und römischen Kunst und Skulptur gewidmet werden. Hinzu kommt bis dahin ein neues Amphitheater, in dem griechische und römische Theaterstücke aufgeführt werden sollen.