Wie das Architekturbüro Hans van Heeswijk Architecten (Amsterdam) am 23. Juli 2004 mitteilte, ist das von ihm entworfene Bürogebäude für den Verwaltungsrat für Geo-Information in Delft/Niederlande jetzt fertiggestellt worden.
Der über horizontale Fensterbänder gegliederte Bau am Kruithuisweg öffnet sich laut Angaben der Architekten mittels großzügiger offener Lufträume, so genannter „Voids“, zur Stadt und dem Westland. In diesen atrienartigen Räumen sind die Erschließungselemente - Glastreppen und Fahrstühle - untergebracht, deren vertikale Bewegung dem Innenraum die Atmosphäre einer „gut ausgestatteten Büromaschine“ geben soll - wohl eine indirekte Referenz zum Lloyds-Building von Rogers in London.
Im Sommer können großflächige Terrassen, die in die Lufträume ragen, als Balkone genutzt werden. Die Bürotrakte selbst sind in drei Zonen gegliedert, wobei die Mittelzone die dienenden, fest installierten Bereiche aufnimmt, während die außenliegenden Zonen den Büronutzungen mit flexibel gestaltbaren Flächen Raum bieten. Die Funktionsgliederung wird auch über die Materialität der Möblierung unterstrichen, die im mittleren Bereich schwerer und dunkler, in den Bürobereichen leichter und heller ist.