In Dresden wird am 3. Dezember 2000 der vom Neuen Sächsischen Kunstverein ausgelobte „Architektur-Kunst-Preis 2000” vergeben.
In diesem Jahr geht der Preis an die Hamburger Architekten Prof. Friedrich und Partner, die für das Internat St. Afra in Meißen ausgezeichnet werden. Eine Jury unter Vorsitz von Falk Jäger wählte die Arbeit unter 31 eingereichten Projekten aus.
Indem die Stadt wie ein Haus und das Haus wie eine Stadt verstanden werde, vermittle die Arbeit ein Idealbild, heißt es in der Jurybegründung. Die Architekten hätten nach einem dynamischen, bewusst künstlerisch gesteuerten Entwurfsprozess die Sachzwänge aufgelöst und eine inspirierte, komplexe Lösung gefunden, heißt es weiter. Dies sei Baukunst weit über funktionalistische Programmerfüllung hinaus.
Mit dem „Architektur-Kunst-Preis” sollen Projekte im Freistaat Sachsen gewürdigt werden, die zeitgenössische und innovative Lösungen präsentieren und eine Verbindung von Kunst und Architektur herstellen. Dabei werden die Arbeiten nicht nur nach ihrer gestalterischen Qualität und Individualität, sondern auch nach ihrer Integration ins Umfeld bewertet.
In der BauNetz-Meldung vom 22.5.2000 anlässlich des Richtfestes wurde das prämierte Projekt ausführlich vorgestellt.
Abbildung: Friedrich & Partner, Hamburg / Studio Leiska