Der Deutsche Genosschenschafts-Verlag feierte am 23. Juni 2003 die Einweihung seines neuen Verlagsgebäudes in Wiesbaden, das von „ppplanung architekten herrmann, dulz, jobelius“ entworfen wurde.

In dem 25 Millionen Euro teuren Neubau finden auf 11.500 Quadratmetern 325 Mitarbeiter des Verlages Platz. Der Neubau besteht aus zwei je 60 Meter langen Büroriegeln und einer Glashalle, die als Empfang sowie als horizontale und vertikale Erschließungsspange des Gesamtbaus dient. Die beiden Büroriegel weisen vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss auf und sind, wie der Erschließungsbau, mit liegenden Fensterformaten vollständig verglast. Die Fassade ist mit monitorartigen Erkern aus Betonrahmen und mit Verschattungselementen zusätzlich akzentuiert worden. Der leidigen Aufheizung des Gebäudes durch die Sonne wird mit einer Betonkern-Aktivierung begegnet, die eine Vollklimatisierung ersetzt. Die geringe Tiefe des Erschließungsbaus ermöglicht an vielen Stellen Durchsicht und vermittelt somit gleich beim Betreten des Gebäudes den Eindruck von Transparenz und Offenheit.