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23.08.1999
Doch nicht ganz „zurück zum Start“
Verfahren zur Privatisierung des Flughafens Berlin-Schönefeld wird fortgesetzt
Am 20. August 1999 haben sich die Vetreter der Anteilseigner der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) darauf geeinigt, das Verfahren zur Privatisierung der Holding und zur Privatfinanzierung des geplanten Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) fortzusetzen. Eine Neuausschreibung ist damit vom Tisch, die Gespräche mit den beiden im Verfahren verbliebenen Konsortien Hochtief und IVG sollen weitergehen.
Nachdem Hochtief zunächst den Zuschlag für Bau und Betrieb des Großflughafens bekommen hatte, erklärte das Oberlandesgericht Brandenburg diese Entscheidung am 3. August 1999 für unrechtmäßig (siehe BauNetz-Meldung). Inzwischen sind außerdem Gerüchte aufgekommen, Hochtief habe während des laufenden Verfahrens illegalerweise Einblick in die Unterlagen des konkurrierenden Investors genommen. An solchen Spekulationen beteilige man sich ausdrücklich nicht, heißt es in einer Erklärung der Projektplanungs-Gesellschaft Schönefeld. Als erster Schritt nach dem Gerichtsurteil solle nun eine neue Verhandlungsstruktur erarbeitet werden.
Trotz aller Unregelmäßigkeiten im Ablauf ist noch in diesem Jahr die Einreichung der Planfeststellungsunterlagen geplant.
Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Schönefeld“.
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