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19.12.1996
Harte Zeiten für den Wohnungsbau
Verbände warnen vor neuen Lasten durch Steuern
Das Jahressteuergesetz 1997 wird sowohl von den Landesbausparkassen als auch vom Bundesverband Freier Wohnungsunternehmen, BFW, negativ bewertet. Zwar beurteilen die Landesbausparkassen die gegenwärtige Situation im Baugeschäft als noch akzeptabel, sie sehen allerdings in den geplanten Erhöhungen der Grunderwerb- und Erbschaftssteuer ein ernstes Investitionshemmnis. Der Direktor des LBS-Verbandes, Hartwig Hamm, warnte davor, „den Bogen zu überziehen“. Wesentlich krasser drückten sich die Sprecher des BFW aus. Sie sehen ein „wohnungspolitisches Desaster“ heraufziehen, wenn neben der Grunderwerbssteuererhöhung auch die Kompensation für den Wegfall der Vermögenssteuer im geplanten Umfang greifen würde. BFW-Präsident Karl-Heinz Reinheimer kritisierte außerdem die durch Spekulationen über weitere Steuerbelastungen für Eigenheimbauer ausgelöste Unruhe am Markt. Die Novellierung des Mietrechts sei ebenfalls nicht dazu dienlich, Investitonen zu fördern.
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