Der diesjährige „Tile of Spain-Award“, ein Architekturwettbewerb, den der Verband der Spanischen Hersteller keramischer Fliesen, ASCER, bereits zum fünften Male ausgeschrieben hat, ist entschieden. Unter Vorsitz des chilenischen Architekten Mathias Klotz wurde der Preisträger aus insgesamt 46 Projekten aus allen drei Kategorien – Architektur, Innenarchitektur und Diplomarbeiten – gewählt. Das meldet der Auslober am 24. November 2006.
In der Kategorie „Architektur“ prämierten die Juroren das Archiv des Castilla La Mancha in Toledo. Hierfür erhielt der verantwortliche Architekt Guillermo Vázquez Consuegra mit 18.000 Euro den ersten Preis in der Kategorie Architektur. Die Jury würdigte hier die gelungene Anwendung der Keramik an der Fassade des Gebäudes, die wie eine Haut wirke und auf diese Weise eine Integration der Fassade mit den Innenräume vermittele, hieß es in der Begründung. Eine „Lobende Erwähnung“ erhielt das Projekt „Betreutes Wohnen“ von José Maria de la Puerta Montoya und Carlos Asensio Galvín. Im Bereich der Innenarchitektur ging der erste Preis – ebenfalls mit 18.000 Euro dotiert – an das Architektenteam Roldán + Berengué für ihre „keramischen Teppiche“.
Bei den eingesandten Diplomarbeiten wurden das „Schulzentrum Pinedo“ von Maria del del Mar Rico Fernández und das „Zentrum zur Interpretation der Natur in San Vicente de la Barquera“ von Begoña Soto Trujillo ausgezeichnet. Lobend erwähnt wurde das „Kulturzentrum in Benicarló“ von Samuel Cornelles Balagué.
(Hinweis der Redaktion: Die preisgekrönten Arbeiten von 2006 waren allerdings bis Redaktionsschluss am 24. November 2006 noch nicht auf der Webseite von ‚Tile of Spain‘ zu finden.)
Zum Thema:
Tile of Spain Award