Kanadische und schweizerische Städte bieten besonders viel Lebensqualität, deutsche Städte liegen eher im Mittelfeld. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie, die 192 internationale Metropolen nach 42 Kriterien auf ihre Attraktivität hin untersuchte. Als Gradmesser galten etwa die politische und wirtschaftliche Stabiliät, die Sicherheit, das Angebot an Schulen und anderen Ausbildungsstätten, die Gesundheitseinrichtungen, das Lebensumfeld sowie die Wohnsituation.
Weltweit steht Vancouver an der Spitze. Auf den Rängen folgen Auckland und Toronto, als erste europäische Stadt Zürich, dann Genf, Melbourne, Sydney, Helsinki, Wien und Brüssel. Am Ende rangieren Sarajewo, Taschkent, Bagdad und Brazzaville. Angesichts der hohen Kriminalitätsraten und der politischen Instabilität erhielten auch Moskau, St. Petersburg und Kiew schlechten Bewertungen. Erstellt wurde die Studie von der Unternehmensgruppe Corporate Resources Group. Die Analyse dient vor allem großen Firmen und Regierungen als Anhaltspunkt, um die Höhe der Gehälter ihrer Mitarbeiter im Ausland festzulegen.