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07.08.2003
Frühchen
Unigebäude von Foster in Kalifornien zu früh fertig
Seit dem 4. August 2003 ist das James-H.-Clark-Centre von Foster and Partners (London) auf dem Gelände der Stanford-Universität in Kalifornien fertig gestellt. Das Gebäude, dessen Vollendung für Oktober diesen Jahres vorgesehen war, soll dem Bio-X-Programm der Hochschule als neues Zuhause dienen.
Der Bau, der von Foster in Zusammenarbeit mit dem Büro MBT Architecture errichtet wurde, ist als Treffpunkt und Kommunikationsort für Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen konzipiert, die sich den „drängendsten naturwissenschaftlichen und medizinischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte“ stellen (Pressemitteilung). Da sich diese Aufgaben nicht mehr vom einsam vor sich hin tüftelnden Wissenschaftler lösen lassen, sondern der „kombinierten Expertenschaft multi-disziplinärer, dynamischer Teams“ bedürfen, haben die Architekten den Neubau diesen Anforderungen angepasst.
Das Haus bietet Räume für 700 Akademiker aus 23 Fakultäten und liegt im Zentrum des Campus an der Hauptstraße zwischen den Gebäuden der Ingenieurwissenschaften und der medizinischen Fakultät. Als „sozialer Magnet“ soll es informelle Treffen zwischen Referenten, Forschern und Studenten provozieren. Das Konzept des Instituts ist die „Umkehrung von innen nach außen“: Flure werden durch externe Balkone ersetzt, wodurch flexible Laborgrundrisse möglich werden. Alle Laborbänke und Arbeitsplätze laufen auf Rädern und können zu unterschiedlichen Gruppierungen zusammengestellt werden. Ein spezielles „overhead unistrut system“ sorgt für variable Anschlussmöglichkeiten.
Der gläserne Dreigeschosser erlaubt Blicke über den grünen Campus. Im Mittelpunkt des Gebäudes, einem Patio, sollen Ausstellungen, Konzerte und andere Veranstaltungen stattfinden.
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