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23.09.2005

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Passgenau

Uni-Bibliothek in Weimar eröffnet


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Die Bauhaus Universität Weimar hat am 22. September 2005 mit der Jahrestagung der deutschen Hochschulkanzler ihr neues Hörsaal- und Bibliotheksgebäude in Betrieb genommen. Der Probebetrieb der Bibliothek läuft bereis seit 19. September 2005. Für den Entwurf zeichnet das Büro Meck Architekten (München) verantwortlich, das bereits 1991 einen städtebaulichen Ideenwettbewerb gewonnen hatte.

Mit dem Bibliotheksgebäude wird das Campusareal in der Steubenstraße – das alte Weimarer Brauereiviertel – komplettiert.
Das Haus bietet eine Nutzfläche von 4.300 Quadratmetern, von denen die Bibliothek 3.800 Quadratmeter für 240 Nutzerarbeitsplätze und annähernd eine halbe Million Bände in Anspruch nimmt. Die übrigen Flächen sind Büro- und Verwaltungsbereichen vorbehalten. Der Hörsaal verfügt über 418 Plätze.

Das aus zwei Baukörpern bestehende Gebäude fügt sich passgenau und unaufdringlich in die vorhandene Bebauungsstruktur am Frauenplan ein. Durch die Platzierung des schlanken Bibliothekskörpers giebelseitig zur Straße und den spitzwinklig dazu verlaufenden schmalen Büroriegel entstehen zwei räumlich differenzierte Innenhöfe, zu denen sich die beiden unterschiedlichen Nutzungen jeweils ausrichten.
Die Bibliothek orientiert sich zum „Hochschulforum“ als Platz im Inneren des Quartiers, die Bürobereiche öffnen sich dagegen zum Innenhof am Frauenplan. Das Gefälle von rund vier Metern auf dem Grundstück von Süden nach Norden nutzten die Architekten, um großzügige Eingangssituationen und Foyers für Bibliothek und Hörsaalgebäude zu schaffen.


Zum Thema:

In einer BauNetz-Meldung vom 23. 9. 2003 zum Richtfest


 
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