Am 7. Dezember 2004 wurde der Neubau der Bibliothek der Technischen Universität (TU) und der Universität der Künste (UdK) Berlin erstmals für die Presse geöffnet. Das Gebäude an der Fasanenstraße in Berlin-Charlottenburg wurde vom Architekten Walter A. Noebel (Berlin) entworfen (BauNetz-Meldung vom 9. 7. 2003).

Die Volkswagen AG (Wolfsburg) unterstützte das insgesamt 55 Millionen Euro teure Projekt mit 5 Millionen Euro. Diesem Kultursponsoring verdankt der Neubau auch seinen offiziellen Namen: „VOLKSWAGEN Universitätsbibliothek Technische Universität und Universität der Künste Berlin“.

Der fünfgeschossigen Quader an der Ecke Fasanenstraße/Händelallee ist eine recht pragmatische Kiste mit großen Fenstern und roter Ziegelfassade. Während die Visualisierung des Entwurfs noch eine eindeutige Formsprache mit betont horizontalen, liegenden Fensterformaten sprach, ist diese Klarheit beim realisierten Neubau verschwunden: Lisenenartige Vorlagen zwischen den Öffnungen führen eine neue Richtung in der Fassade ein, die in einem blechgefassten Dachabschluss endet.

Von dem insgesamt 30.000 Quadratmeter großen Gebäude, in dem drei Millionen Medien untergebracht sind, erhoffen sich Stadtplaner eine „Aufwertung des Gebiets zwischen Campus und Bahnhof Zoo“ (TU Berlin).

Die feierliche Eröffnung des Neubaus findet am 9. Dezember 2004 ab 10 Uhr statt. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung ist die „Bibliothekstombola“: Zu gewinnen gibt es als Hauptpreis einen „VW Polo Fun“.

cv

Kommentare:
Meldung kommentieren