Nur 25 Prozent der Stuttgarter Bevölkerung ist explizit gegen das Projekt „Stuttgart 21”; dafür sind inzwischen 38 Prozent, der Rest ist unentschieden. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Akzeptanzstudie des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Stuttgart, die am 27. Dezember 1997 in der „Stuttgarter Zeitung“ veröffentlicht wurde. Während bei Frauen die Dafür- und Dagegen-Stimmen sich bei je 29 Prozent die Waage halten, votiert bei den Männern eine Mehrheit von 47 Prozent dafür, und nur 21 Prozent sind dagegen. Der Berichtsverfasser Frank Brettschneider vermutet dahinter einen „Märklin-Effekt”: Wie bei der Modelleisenbahn auch spiele das Kind im Manne bei der Bewertung des umstrittenen Verkehrs- und Immobilienprojekts eine große Rolle.
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