In Neuss wird zurzeit die ehemalige Neska-Halle von den Düsseldorfer Architekten Fritschi, Stahl und Baum für zehn Millionen Euro zum „Haus am Pegel“ umgebaut. Das berichtet die Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 1. 8. 2005.
Das Ensemble besteht aus drei Gebäudeteilen. Die bislang als Lagerhalle genutzte Neska-Halle bleibt in ihren Grundzügen erhalten. Der Kopfbau, in dem sich momentan an der Hammer Landstraße das Amt für Verkehrsangelegenheiten befindet, wird abgerissen und durch einen erhöhten Neubau ersetzt.
Dieser öffnet sich mit einer gläsernen Fassade zum Hafen hin. Als dritter Gebäudeteil wird auf der anderen Seite ein Teil der Halle durch ein weiteres Geschoss aufgestockt, das sich in seinen Proportionen von dem zum Wasser ausgerichteten Kopfbau unterscheidet. Die Endbauten erhalten markante Aufkantungen, die die oberen Stockwerke zusammenfassen.
Um die Glasfassade bildet sich auf der einen Seite ein quadratischer, auf der anderen Seite ein rechteckig liegender farbiger Rahmen. Die Fensterstruktur ist aufgelockert und belebt. Die Türme werden jeweils durch ein separates Treppenhaus mit einem Aufzug erschlossen. Im Inneren des Komplexes wird alte Bausubstanz sichtbar bleiben und sich mit modernen Bürostrukturen abwechseln.
Der Bauherr Neusser Bauverein AG plant, mit seiner Verwaltungszentrale in Teile des Ensembles selbst einzuziehen.