Aus dem einstigen Stammsitz der Dresdner Bank in Berlin-Mitte wird bis 2006 ein Luxushotel. Die Umbauarbeiten eines ganzen Häuserplatz am Bebelplatz haben jetzt begonnen, wie der Berliner Tagesspiegel am 24. Juni 2004 meldet.
Das ehemalige Stammhaus der Dresdner Bank wird zu einem Luxushotel mit 146 Zimmern und 30 Suiten, das „Grand Hotel de Rome“ heißen soll. Zwei Nachbargebäude, die ehemalige Pommersche Aktien-Hypothekenbank und die Immobilienverkehrsbank, werden zu Bürohäusern. Bauherr ist die Firma Hochtief. Architekten sind Novotny Mähner Assoziierte, Hellmuth Obatha Kassabaum (HOK) sowie Hilmer & Sattler und Albrecht (alle Berlin).
Insgesamt entsteht eine Bruttofläche von 43.100 Quadratmetern, das Investitionsvolumen beläuft sich auf 150 Millionen Euro.
Herzstück ist das „Grand Hotel de Rome“ des Londoner Hoteliers Sir Rocco Forte. In der ehemaligen Kassenhalle wird ein Concièrge die Gäste begrüßen. Vom Eingang aus geht der Blick durch die Kassenhalle und weitere Nebenräume bis in den künftigen Bankettsaal für 200 Gäste. Im ehemaligen Schmucktresorraum mit acht Granitsäulen mitten im Raum wird der Pool gebaut.
Der kleine Tresorraum wird zum Massageraum. Die Beletage der Bank war für die Direktoren reserviert und wird künftig zu Suiten. Die Präsidentensuite unter dem Dach hat Terrasse und Blick auf den Bebelplatz. Aus Gründen des Denkmalschutzes wird zum Bebelplatz kein weiteres Geschoss aufgesetzt, wohl aber zur Französischen Straße. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2006 geplant.