RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Umbaubeginn_fuer_Lincoln_Center_in_New_York_23188.html

22.03.2006

Substraktiv

Umbaubeginn für Lincoln Center in New York


Am 22. März 2006 wurde in New York mit dem Umbau des Lincoln Center begonnen. Der erste Bauabschnitt des insgesamt 323 Millionen Dollar teuren Umbaus des 60er-Jahre-Ensembles (Masterplan: Harrison & Abramovitz) wird vom New Yorker Büro Diller & Scofidio mit FX and Fowle (ebenfalls New York) geplant (siehe BauNetz-Meldung vom 15. 4. 2004 zur Präsentation der Pläne).

Der erste Eingriff umfasst die Neugestaltung des Juilliard-Building (Architekt: Pietro Belluschi, 1969) an der Nordseite des Areals sowie Sanierung und Umbau der Alice Tully Hall (Architekten: Harrison & Abramovitz, 1962). Die Großgebäude wie die Metropolitan Opera (ebenfalls: Harrison & Abramovitz) und das New York State Theater (Architekt: Phillip Johnson) sollen in folgenden Bauabschnitten modernisiert werden.

Dabei werden die Umfassungswände des Lincoln Center aus Travertin durch Glas ersetzt. Auch die zweigeschossige Basis des Juilliard-Building wird durch eine Glaswand ersetzt. Die Theater, Tanzschulen und Bühnen an der 65th Street sollen dadurch eine Straßenfassade bekommen. Das Lincoln Center soll „leichter“ werden, das Geschehen im Inneren auch nach außen hin sichtbar werden.

Die Fußgängerbrücke über der 65th Street wird durch einen schlanken gläsernen „Catwalk“ ersetzt. Anstelle der Tiefgarageneinfahrt wird eine große Treppe gebaut, die mit elektronischen Texttafeln dekoriert wird. Auch das Foyer der Alice Tully Hall wird zu einem transparenten Atrium.

Das subtraktive, subtile Vorgehen der Architekten soll den Ton für die weiteren Umbauten vorgeben.


Kommentare:
Meldung kommentieren


Alle Meldungen

<

22.03.2006

Dauerwelle

Wohnblock in Almere fertig gestellt

22.03.2006

Die letzte Meldung

Nicht so rot bitte: Italienisches Kulturinstitut in Tokio

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?