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16.06.2004
Architektur schlägt Kunst
Umbau des Guggenheim-Museums in New York
Nach 45 Jahren wird das Solomon R. Guggenheim Museum, Frank Lloyd Wrights berühmte Spiralbau in New York, renoviert.
Das Büro Swanke Hayden Connell erstellt dazu seit Beginn des Jahres 2004 eine Sanierungsanalyse. Sie wurde am 15.6.2004 vorgestellt.
Neun Farbschichten werden demnach abgetragen und erneuert. Innen wird der Terrazzo-Boden in der Rotunde erneuert und die Klima- und Sicherheitstechnik auf den neuesten Stand gebracht.
Auch das Büro Gwathmey Siegel & Associates aus New York wurde konsultiert. Es hatte das Interieur 1992 saniert und einen zehnstöckigen Turm neben der Spirale gebaut, der sich lose an Wrights Originalentwurf orientiert.
Zwanzig Millionen US-Dollar wurden durch Spenden für die Sanierung bereits aufgebracht, fünf weitere fehlen noch. Ein Spendenaufruf im Herbst 2004 soll nicht nur genug Mittel für die Sanierung, sondern auch die zukünftige Pflege des Hauses einbringen.
Die Guggenheim-Foundation, die Besitzerin des Gebäudes, will mit dem Umbau einen öffentlichen Zugang zum Dach schaffen. Das Dach soll ein Skulpturengarten mit Blick auf die Skyline werden. Die Büros im 9. Stock des Turms sollen einem Restaurant weichen.
Das Haus an der Upper East Side selbst gilt als wichtigstes Ausstellungsstück der Guggenheim-Sammlung. Einer Umfrage zu Folge kommen die meisten der 900.000 Besucher im Jahr wegen der Architektur.
Das Museum an der Fifth Avenue/89th Street bleibt während des zweijährigen Umbaus geöffnet.
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