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07.05.2002
Souverän und unbestechlich
Ulrich Conrads erhält Bundesverdienstkreuz
Der Berliner Architekturhistoriker Ulrich Conrads wird am 8. Mai 2002 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) ausgezeichnet.
Ulrich Conrads habe seit Jahrzehnten mit hoher Sensibilität und großer Kompetenz die Bauentwicklung in Deutschland begleitet, heißt es zur Begründung in der Pressemitteilung der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Nicht nur in Fachkreisen gelte Conrads als „souveräne Instanz unbestechlicher Beurteilung sowohl der architektonischen Qualität von Bauten, als auch der Qualität von Verfahren und Planungsprozessen“.
Ulrich Conrads wurde 1923 in Bielefeld geboren und promovierte als Kunsthistoriker an der Universität Marburg. Von 1957 bis 1988 leitete er die „Bauwelt“ und die vierteljährlich erscheinende „Stadtbauwelt“. Im Jahr 1964 rief er zudem die ambitionierte Reihe „Bauwelt-Fundamente“ ins Leben, 1981 folgte die Zeitschrift Daidalos, die nach einem Verlagswechsel im August 2000 eingestellt wurde.
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