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11.03.2005
Raumerweiterung
Transportable DDR-Architektur in Leipzig wiedereröffnet
Am 12. März 2005 wird in Leipzig eine transportable „Raumerweiterungshalle” mit einem Konzert als Veranstaltungsort wiedereröffnet. Veranstalter ist die Architektengemeinschaft Archleague Leipzig (ALL).
Bei der „Raumerweiterungshalle“ handelt sich um eine mobile Architektur, bei der ein Grundmodul mit Wohnanhängerquerschnitt teleskopartig ausgefahren werden kann, um einen tiefen, umschlossenen und dennoch transportablen Raum zu erzeugen.
Die Veranstalter führen dazu aus: „In der DDR waren die transportablen Raumerweiterungshallen Bestandteil der alltäglichen Umgebung. In der Regel wurden sie als temporäre Verkaufsstätten, Kinos, Kantinen usw. genutzt. Da sie flächendeckend zum Einsatz kamen, haben sie als Element der Alltagskultur ihren Platz im kollektiven Gedächtnis gefunden.“
Das Projekt der Gruppe ALL zielt darauf ab, die Halle zunächst als Veranstaltungsort wieder zu beleben. In einer zweiten Phase soll die Erweiterungshalle auch wieder als mobile Architektur auf Reise in andere Städte gehen.
Die Raumerweiterungshalle befindet sich auf dem Hof der ehemaligen Druckerei Jütte-Druck, Kreuzstr. 20, Leipzig. Das Konzert mit dem Titel „Tonerweiterung“ beginnt am 12. März um 20 Uhr. Verschiedene Veranstaltungen sind in den darauf folgenden Wochen jeweils samstags geplant.
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