In Erfurt wurde am 5. September 2001 der mit insgesamt 20.000 Mark dotierte „Thüringer Holzbaupreis 2001“ verliehen. Mit der Auszeichnung, die vom Thüringer Finanzministerium, dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt und der Architektenkammer Thüringen gemeinsam vergeben wird, werden herausragende Bauten gewürdigt, die unter maßgeblicher Verwendung des Bau- und Werkstoffes Holz seit 1996 in Thüringen errichtet wurden.

• Die Jury unter Vorsitz von Walter-Teske (Weimar) vergab den mit 10.000 Mark dotierten Preis an das Erfurter Büro Gruber + Bollwahn für das Forstamt in Neuhaus am Rennweg (nebenstehende Abbildung / Quelle: Gruber + Bollwahn); Bauherr ist der Freistaat Thüringen. Das prämierte Projekt ist als Holzrahmen-Konstruktion mit Wandscheibenelementen auf massivem Sockelgeschoss konzipiert. Sowohl das Dach als auch die Fassaden wurden entsprechend dem Motto der Architekten - außen schwarzblau, innen Holz - mit Naturschiefer gestaltet. Die Arbeit überzeuge durch die „konsequente und materialgerechte, an historische Bautraditionen anknüpfende Verwendung des Werkstoffes Holz im Einklang mit zeitgemäßer Architektursprache“, befand die Jury.

• Planungs AG Neufert Mittmann Graf Partner (Köln) für die Neufert-Box in Weimar-Gelmeroda (als Zoom-Bild hinterlegt);


• Dieter Hammer (Scheibe-Alsbach) für das Einfamilienhaus Hammer;


• H. Ellenberger (Weimar) für die Wohnhauserweiterung Pölitz in St. Gangloff;


• Gildehaus + Reich (Weimar) für den Umbau der ehemaligen Gewehrkammer zu einem Studentenwohnheim in Weimar.